Jutta Treves (Halevi-Taussig ?) - Taussig?

Started by Randy Schoenberg on Monday, January 13, 2020
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Does anyone know the source for the Taussig name? I don't see it at http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=ffb-1697&lan...

Name
Jutta bat Alexander Halevi ⚭ Elieser [08.08.1566]

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Diplomatische Transkription und Übersetzung
‎‏יוטא אשת מהר״ר אליעז׳ זצ״ל‏‎ Jutta, Gattin unseres Lehrers, des Meisters, Herrn Elieser, das Andenken des Gerechten sei zum Segen.
‎‏אבכה ב‏‎ Ich weine im
‎‏חודש החמי‏‎ fünften Monat
‎‏שי ונזר ׃ על כי פה‏‎ und bin enthaltsam, denn hier
‎‏הושלך נזר ׃ החסידה‏‎ 5 ist hingeworfen ein Diadem, die Fromme,
‎‏אשר היתה לעזר ׃‏‎ welche Gegenpart war
‎‏לה״ה הגאון מהר״ר‏‎ dem geehrten Herrn, dem überragenden Gelehrten, unserem Lehrers, dem Meisters, Herrn
‎‏אליעזר הרבנית מר׳‏‎ Elieser. Die Rabbinersgattin, Frau
‎‏יוטא בת הקד[(ו)]ש ר׳‏‎ Juta, Tochter des Heiligen, des Herrn
‎‏אליכסנדרי הלוי ז״ל‏‎ 10 Alexander Halevi, sein Andenken zum Segen,
‎‏נפטרת ביו׳ ה׳ כ״ג אב שכ״ו‏‎ verschieden am Tag 5, 23. Aw 326.
‎‏תנצב״ה א״ס‏‎ Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens, Amen Sela
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Kommentar
Datierung Gestorben, Donnerstag, 08.08.1566
Persönlicher Trauer leitet die Eulogie für Juta ein. Es folgt ihr Lob, "Diadem" (ihres Gatten) und seine Hilfe, sein Beistand. Der Reim ist auf seinem Namen, Elieser, gebildet. So ist der Rabbiner die tragende Säule, nahezu der Mittelpunkt der Eulogie für seine Gattin.
Wortspiel mit neser , in Zl 4 bedeutet es enthaltsam sein, fasten, in Zl 5 Diadem, Krone.
Die sk-Einträge für Mosche Lindwurm (Nr. ffb-1698) und für sein Vater, Jizchak Bacharach (Nr. ffb-1643) erwähnen das Grabmal für Juta. Die Inschriften für Mosche und Jizchak sind ebensowenig bei Ho enthalten, wie die Texte für Juta und ihren Gatten, R. Elieser Treves. Den Kopisten ist somit eine Gruppe von vier Grabmalen entgangen.
Zl 1: Spr 10,7, "das Andenken des Gerechten sei zum Segen", Zusatz hinter dem Namen verstorbener Gelehrte. Juta starb zwar fünf Wochen vor ihrem Gatten, doch bei der Steinsetzung ein Jahr später war er bereits tot.
Zl 2-4a: vgl. Sach 7,3, dort eine Anfrage an Priester und Propheten nach der Rückkehr aus dem babylonischen Exil, ob weiterhin über die Zerstörung des ersten Tempels zu trauern sei. Im fünften Monat, im Trauermonat Aw, kam hier zu der allgemeinen Trauer, die persönliche hinzu. Zeilenübergreifendes Wort in Zl 2/3 und 3/4.
Zl 4b/5a: vgl. Jer 7,29, dort Haarkrone, hier Diadem, bezogen auf Spr 12,4: "Krone ihres Gatten", ähnlich ‎‏נפלה עטרת ראשינו‏‎, gefallen ist die Krone unseres Hauptes in Klgl 5,16.
Zl 6: vgl. Gen 2,18, ‎‏עזר‏‎, Hilfe, Beistand, Gegenpart.
Zl 9: hakadosch , meint hier vielleicht Märtyrer.
Zl 11: Aw und nicht menachem , Tröster.
Zl 12: Die Buchstaben sind auf dem Sockel.
Abkürzung Haken und Dreiecke; Satztrenner: Rauten.
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Stilmittel
Reim auf -eser in Zln 4-6 und 8 einschließlich des Namens Elieser.
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Beschreibung
Maße 83 x 80 x 18 cm
Beschreibung rechteckige Stele mit zweifach abgefastem Rahmen, an Seiten und oben gekehlt. Vertieftes Schriftfeld mit trapezförmigem Abschluß. Die Kopfzeile mit dem Namen ist im Rahmen rechts und links schräg eingehauen, in der Mitte der rabbinische Titel des Gatten.
Zustand gut erhalten

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Zur Person
Über Jutas Herkunft ist nichts bekannt. Ihren Vater, Alexander Halevi bezeichnet die Inschrift mit hakadosch . Juta wohnte im Haus Eichel.
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Zur Familie
Vater: Alexander Halevi
Mutter: ?
Gatte: R. Elieser Treves, gest. 13.9.1566 (Nr. ffb-1699, nicht bei Ho, ET 1564)
Kinder: Löb Treves zur Sichel (nicht bei Ho, ET um 1597), Vorbeter Schmuel, gest. 1563/64, Traitlen G. Süskind zur Eichel, dann zum Elefant, Raichlen (sk S. 142, Nr. 256) und N.N. G. Zwi Helman in Prag S. Chajim aus Worms
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Quellen / Sekundärliteratur
sk S. 142, Nr. 256 und S. 204, Nr. 47 (erwähnen ihr Grab)
ET um 1564 (beim Gatten)
Dietz, S. 308 (zum Gatten, mit falschen Angaben)
NoHo
Der alte jüdische Friedhof zu Frankfurt am Main. Unbekannte Denkmäler und Inschriften. Hrsg. im Auftrag des Magistrats der Stadt Frankfurt am Main, Dezernat für Kultur und Freizeit, von der Kommission zur Erforschung der Geschichte der Frankfurter Juden. Von Michael Brocke unter Mitwirkung von Dan Bondy, Andreas Hemstege, Heidrun Hermann, Christiane E. Müller, Aubrey Pomerance und Regina Schorzmann, Jan Thorbecke Verlag 1996, S. 116-118 (English translation p. 418).
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Fotografien
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Andreas Hemstege
heutiges Foto
recto
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Zitation der Inschrift
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Frankfurt am Main, Battonnstraße, ffb-1697
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=ffb-1697
(letzte Änderungen - 2016-01-20 09:02)

A Hebrew source about the name TAUSSIG:
https://dbs.bh.org.il/he/%D7%98%D7%90%D7%95%D7%A1%D7%99%D7%92-89980...

in short the name comes from the place TAOS = Domzalice .
טאוס הוא שמה הגרמני של העיירה דומזליצה בצ'כיה, הידועה גם בשם הלטיני טוסט/טוסתה; היישוב היהודי במקום מתועד מאז המאה ה-14.
Google translation:
Taos is the German name of the town of Domzalice in the Czech Republic, also known as the Latin toast / fly. The Jewish settlement has been documented since the 14th century.

The Hebrew link has much more information.

I know about the name Taussig, very common in Prague, but I am wondering how it got attached to the wife of Rabbi Eliezer (Leizer) Treves.

Randy Schoenberg

The picture of her tombstone is blurry, but, I magnified it, and if I could read well On her tombstone write only the surname halevi,

Ok. I deleted the reference to Taussig.

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