Historical records matching Adolf II von Schauenburg, Graf von Schauenburg, Holstein und Stormarn
Immediate Family
About Adolf II von Schauenburg, Graf von Schauenburg, Holstein und Stormarn
Links:
- The Peerage
- Geneall
- Wikipedia
- Count of Holstein: Reign 1130–1137
Predecessor: Adolf I Successor: Henry of Badewide
- Count of Schauenburg: Reign 1130–1164
- Count of Holstein: Reign 1142–1164
Predecessor: of Badewide Successor: Adolf III
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wechseln zu: Navigation, Suche
Adolf II. von Schauenburg und Holstein (* 1128; † 6. Juli 1164 in der Nähe von Demmin), Sohn des Grafen Adolf I. aus dem Hause Schauenburg folgte seinem Vater 1128/1130 als Graf von Schauenburg, Holstein und Stormarn, zunächst unter der Vormundschaft seiner Mutter.
Nach dem Tod von Kaiser Lothar III. im Jahre 1137 verlieh der neue König Konrad III. das Herzogtum Sachsen 1138 an den Askanier Albrecht den Bären. Damit verlor Adolf II., als Lehnsmann des von Kaiser Konrad geächteten Welfen-Herzogs Heinrich des Stolzen, die Grafschaften Holstein und Stormarn, die Albrecht der Bär an Heinrich von Badewide gab. Adolf erhielt sie erst 1142 zurück, nachdem König Konrad das Herzogtum Sachsen an Heinrich den Löwen, den Sohn Heinrichs des Stolzen, gegeben hatte und letzterer ihn wieder mit Holstein und Stormarn sowie Wagrien belehnte. Heinrich von Badewide erhielt als Ersatz die neugeschaffene Grafschaft Ratzeburg im Gau Polabien.
Danach war Adolf II. bemüht, in seinem Herrschaftsbereich die christliche Missionierung zu fördern, worin er durch den Missionar Vizelin unterstützt wurde. Zudem siedelte Adolf Kolonisten aus seinem Herrschaftsbereich sowie aus Westfalen und den Niederlanden in den Slawengebieten an, vor allem in Wagrien, von Helmold von Bosau sehr anschaulich beschrieben.
1143 oder 1144 gründete er Lübeck, wo er eine erste Wallburg, eine Holz-Erde-Konstruktion, anlegen ließ, die 1147 von dem Chronisten Helmold von Bosau erwähnt wurde. Diese musste er 1158 an Heinrich den Löwen abtreten, als er durch seine Einmischung in die dänischen Thronstreitigkeiten dessen Unzufriedenheit erregt hatte.
Im Jahre 1159 begleitete er Kaiser Friedrich Barbarossa nach Italien. 1164 beteiligte er sich am Feldzug Heinrichs des Löwen gegen die Abodriten, wobei er am 6. Juli 1164 in der Schlacht bei Verchen in der Nähe von Demmin fiel. Er wurde in Minden beigesetzt.
Adolf II. war verheiratet mit Mechthild von Schwarzburg-Käfernburg, einer Tochter des Grafen Sizzo III. von Schwarzburg-Käfernburg. Die beiden hatten nur einen Sohn, Adolf III., der seinem Vater als Graf von Holstein und Wagrien folgte.
Literatur [Bearbeiten]
* Karl Jansen: Adolf II. (Graf von Holstein und Stormarn). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 1. Duncker & Humblot, Leipzig 1875, S. 106 f.
* Heinz Maybaum: Adolf II., Graf von Holstein. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1. Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 78.
Weblinks [Bearbeiten]
* genealogie-mittelalter.de
Vorgänger Amt Nachfolger
Adolf I. Graf von Holstein
1130–1137 Heinrich von Badewide
Heinrich von Badewide Graf von Holstein
1142–1164 Adolf III.
Adolf I. Graf von Schauenburg
1130–1164
Normdaten: PND: 129153028 – weitere Informationen
Founder of the city Lübeck. Killed in battle by the wends.
Founder of the city Lübeck. Killed in battle by the wends.
Adolf II von Schauenburg, Graf von Schauenburg, Holstein und Stormarn's Timeline
1128 |
1128
|
Stormgarn, Holstein, Deutschland(HRR)
|
|
1130 |
November 13, 1130
- July 6, 1164
Age 2
|
||
1160 |
1160
|
Holstein, Deutschland(HRR)
|
|
1164 |
July 6, 1164
Age 36
|
Verchen, Pommern, Polska (Poland)
|