Alfred Seewald

am 26. März 1898 in Gambach im Wetteraukreis in Hessen geboren.  Die Eltern waren Moses Seewald aus Gambach und dessen Ehefrau Käthchen Seewald geb. Spier. Im I. Weltkrieg ist Alfred  am 15. März 1915 in das deutsche Heer eingetreten, und hatte seine militärische Ausbildung in Frankfurt. Am 26. Februar 1917 wurde er aus dem Kriegsdienst entlassen.  Alfred war  mit Friederike Seewald geb. Lublin verheiratet. Von Beruf war er Kaufmann. Das Ehepaar hatte einen Sohn und eine Tochter.  Er lebte vom 29. März 1928 in Bad Nauheim, zuerst in der Luisenstraße 9, ab dem 27. August 1928 in der Karlstraße 3 und ab 1. Juni 1930 in der Ernst-Moritz-Arndt-Straße 9. Am 29.März 1932 zog er nach Friedberg in Hessen. Die letzte Adresse in Friedberg war die Usagasse 30. Am 30. September 1942 wurde er gemeinsam mit seiner kleinen Tochter Marianne von Darmstadt aus nach Polen, wahrscheinlich Treblinka, deportiert und dort im Alter von 44 Jahren ermordet.

Kurt Rothschild aus Jackson USA hat ein Gedenkblatt eingereicht.

Eintrag im »Gedenkbuch« des Bundesarchivs:

Seewald, Alfred

geboren am 26. März 1898 in Gambach / Friedberg / Hessen wohnhaft in Friedberg

Deportation: ab Darmstadt 30. September 1942, Treblinka, vermutl.

cf. also: https://www.holocaust-erinnerungsmal-badnauheim.com/fotos-und-dokum...

&: https://www.holocaust-erinnerungsmal-badnauheim.com/einzelerw%C3%A4...