Prof. Dr. rer. nat. Wilhelm Antonin Alexander Prandtl

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Prof. Dr. rer. nat. Wilhelm Antonin Alexander Prandtl

Birthdate:
Birthplace: Hamburg, Hamburg, Germany
Death: October 22, 1956 (78)
München, Oberbayern, BY, Germany (Suizid)
Immediate Family:

Son of Antonin Prandtl, d.J. and N.N. Prandtl

Occupation: Chemiker / Chemiehistoriker
Managed by: Birgit Rachor
Last Updated:
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Immediate Family

About Prof. Dr. rer. nat. Wilhelm Antonin Alexander Prandtl

Biographie inklusive Bild, Quelle fhsev.de

Wilhelm Antonin Alexander Prandtl (* 22. März 1878 in Hamburg; † 22. Oktober 1956 in München) war ein deutscher Chemiker und Chemiehistoriker.

Leben

Prandtl war der Sohn des Brauereibesitzers Antonin Prandtl d. J. (1842–1909) (siehe Alexander Prandtl) und studierte ab 1897 Chemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit der Promotion 1901 (Über einige neue Bestandteile des Euxenits) bei Karl Andreas Hofmann. Danach war er zwei Jahre beim Österreichischen Verein für chemische und metallurgische Produkte in Aussig und war 1903 bis 1910 Assistent von Albert Hilger und dann von Theodor Paul am Institut für Pharmazie und Laboratorium für Angewandte Chemie an der Universität München. 1906 habilitierte er sich bei Adolf von Baeyer (Verbindungen höherer Ordnungen zwischen den Oxyden RO2 und R2O5. Ein Beitrag zur Systematik anorganischer Verbindungen), er wurde Privatdozent an der Universität München und 1910 außerordentlicher Professor für anorganische Chemie und (unbesoldeter) Abteilungsleiter am Chemischen Labor der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (als Nachfolger von Hofmann). 1917/18 war er an das Kaiser-Wilhelm-Institut für Physikalische Chemie und Elektrochemie in Berlin abkommandiert, wo unter Fritz Haber an Giftgasen geforscht wurde.

1935 sollte er auf Antrag von Heinrich Wieland ordentlicher Professor werden, was aber wegen der jüdischen Abstammung seiner Frau abgelehnt wurde. 1937 wurde er aus gleichen Gründen zwangsweise in den Ruhestand versetzt.

Da er kein Labor mehr hatte, wandte er sich der Geschichte der Chemie zu. Nach dem Krieg 1946 konnte er seine Wiedereinsetzung als Professor in München erreichen (planmäßiger außerordentlicher Professor mit der Stellung eines ordentlichen Professors). Außerdem hatte er den Vorsitz des Seminars für Geschichte der Naturwissenschaften an der Universität als Nachfolger des verstorbenen Kurt Vogel. 1956 beging er Suizid.

Er war der Cousin von Ludwig Prandtl.

Biographie, Quelle Wikipedia

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Prof. Dr. rer. nat. Wilhelm Antonin Alexander Prandtl's Timeline

1878
March 22, 1878
Hamburg, Hamburg, Germany
1956
October 22, 1956
Age 78
München, Oberbayern, BY, Germany