Samuel Mendel Bacharach Drach

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Schmuel ben Menachem (Schmuel (Sohn des) Herrn Mendles) [28.05.1628]

top of the page Diplomatische Transkription und Übersetzung ‎‏הר״ר שמואל ר׳ מענדליש‏‎ Der Meister, Herr Schmuel, (Sohn des) Herrn Mendles. ‎‏פה קבר‏‎ Hier ist das Grab ‎‏חכם ונבר ׃ דגמיר וסביר‏‎ eines Weisen und Geläuterten, der gelehrt und einsichtig ist, ‎‏אביר וכבר ׃ מנהגו הבר‏‎ ein Mächtiger und Gewaltiger, sein Verhalten war besonders ‎‏יבור ׃ בלא דבר עבר בעטיו‏‎ 5 erwählt, ohne Grund verging er, infolge der Sünde ‎‏של נחש שבר ותבר ׃ הוא‏‎ der Schlange zerbrochen und zerschlagen. Er ‎‏החכם בקראי שמו החבר‏‎ ist der Weise unter den Rufern Seines Namens, der toragelehrte ‎‏רבי שמואל בן הר״ר מנחם‏‎ Herr Schmuel Sohn des Meisters, Herrn Menachem, ‎‏ז״ל הנפטר ליל א׳ ונקבר יום‏‎ sein Andanken zum Segen, der verschied (in der) Nacht 1 und begraben wurde (am) Tag ‎‏ב׳ כ״ו אייר שפ״ח לפ״ק תהי‏‎ 10 2, 26. Ijar 388 nach kleiner Zählung. Es sei ‎‏נשמתו צרורה בצרור [%D7%94%D7%97%D7%99%D7%99%D7%9D]‏‎ seine Seele eingebunden in das Bündel des Lebens ‎‏עש״צ בג״ע א״ס‏‎ mit den übrigen Gerechten im Garten Eden. Amen Sela top of the page Kommentar Datierung Gestorben Sonntag, 28.05.1628 ; begraben am nächsten Tag Ho hat sich im Kalendertag und im Jahr verlesen: er verstarb nicht am 22. sondern am 26. Ijar (sk), das Todesjahr ist nicht 1625 sondern 1628. Im MF findet sich kein Eintrag obwohl es sich bei dem Verstorbenen um einen sehr angesehenen Mann gehandelt haben muß. Da dort erst mit dem Jahr regelmäßig Eintragungen verzeichnet wurden, ist dies jedoch nicht besonders ungewöhnlich. Zl 1: Der Zusatzname Mendler/Mendles ist aus der Koseform Mendel von Menachem entstanden. In Frankfurt gab es mehrere Gruppen von Mendler. Schmuel gehörte zur Gruppe der Bacharach-Mendler, die auf seinen Vater zurückgehen. Bei den Nachkommen Schmuels verdrängten die Zusatznamen Bacharach und Drachen das Mendler.(ET Namen: Mendler) Zl 4a: vgl. u.a. Ijob 24,22. Zl 4b: vgl. u.a. Ijob 34,17, 36,5. Zln 5/6: bShab 55b, d.h. es haftete an ihm keine andere Sünde als die durch die Verleitung der Schlange. Zl 7: Ps 99,6. Anspielung auf den Namen des Verstorbenen, der hier mit dem biblischen Schmuel in Verbindung gebracht wird. Zln 10/11: die übliche Schlußformel wurde hier ausgeschrieben. Abkürzung Striche, und ?, Satztrenner: Rauten top of the page Stilmittel Reim auf -a(e)wer in Zln 2-4,6,7; auf -awar in Zl 5. top of the page Beschreibung Maße 120 x 100 x 20 cm Beschreibung Rechteckige Stele mit flachbogigem Abschluß, das Inschriftenfeld ist vertieft. Zustand Der Stein ist gut erhalten, die letzten vier Zeilen der Inschrift sind leicht verwittert.

top of the page Zur Person Er heiratet um 1595 und wohnte zuerst im Haus Knoblauch, dann Drachen. top of the page Zur Familie Vater: Mendle Bacharach aus Lauchheim z. Knoblauch S. Jitschak (Nr. ffb-1881, Ho 362, ET 23.VIII.1599) Mutter: Edel T. Mosche Weissenburg (Nr. ffb-1881, Ho 362 und ET 30.X.1599) Gattin: Hindlen T. Jakef Bruchsal-Bloch (Nr. ffb-1491, Ho 703, ET 26.XII.1643) Kinder: Mendle Bacharach z. Rost (ET um 1623), Jokkel Bacharach z. Rost (Nr. ffb-1493, Ho 602, ET 28.II.1633), Izek Bacharach z. Drachen, dann z. Rost (Nr. ffb-3175, NoHo, ET um 1623), Awram z. Rost dann z. Drachen (Nr. ffb-0183, Ho 5766/ohne Datum, ET 14.VIII.1687) und Edel G. Wolf Oppenheim z. Blume (ET 14.XII.1668) top of the page Quellen / Sekundärliteratur sk, S. 54 Nr. 74 MF: nein ET 28.V.1628 Dietz, S. 19 (Familie) Lö, Jüdische Grabsteine, in: Blätter ..., II. Jg., Nr. 8, S. 50 Ho 530 HoNam S. 732: Samuel S. Menachem HoEd Zl 3 ‎‏נבור‏‎, im Text ‎‏נבר‏‎; ‎‏הגמיר‏‎, im Text ‎‏דגמיר‏‎; ‎‏וסבור‏‎, im Text ‎‏וסביר‏‎. Zl 4 ‎‏מנהיג וחבר‏‎, im Text ‎‏מנהגו הבר‏‎. Zl 5 ‎‏חבור‏‎, im Text ‎‏יבור‏‎. Zl 7 ‎‏החכם ‏‎ fehlt bei Ho. Zl 10 ‎‏כ״ב‏‎, Ho Berichtigungen ‎‏כ״ד‏‎, im Text ‎‏כ״ו‏‎; ‎‏שפ״ה‏‎, im Text ‎‏שפ״ח‏‎. Zln 10/11 ‎‏תנצב״ה‏‎, im Text ‎‏תני נשמתו צרורה בצרור החיים‏‎. top of the page Fotografien

 «   »   Andreas Hemstege heutiges Foto recto top of the page Zitation der Inschrift Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Frankfurt am Main, Battonnstraße, ffb-1492 URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=ffb-1492 (last modified - 2016-01-20 09:02)

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His Tombstone survives in Frankfurt. He married circa 1595